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10 Min. Lesezeit
29 Apr. 2024

Multilingualer Campus: Wie Untertitel und Transkriptionen Nicht-Muttersprachler:innen unterstützen

Inhaltsverzeichnis

Hintergrundwissen

Inklusive Kommunikation

In der dynamischen Welt von heute entwickelt sich die globale Medien- und Kommunikationslandschaft ständig weiter, angetrieben durch rasante technologische Fortschritte und die wachsende Reichweite des Internets. Diese Entwicklung hat die Art und Weise, wie wir auf Medien zugreifen und sie konsumieren, neu gestaltet und geografische und kulturelle Grenzen überwunden, um eine globale Gemeinschaft zu schaffen. Die Ausbreitung digitaler Plattformen und sozialer Medien hat die Erstellung und Verbreitung von Inhalten demokratisiert und es ermöglicht, dass Stimmen aus der ganzen Welt gehört werden können. Mit Streaming-Diensten, die vielfältige Inhalte über Sprachen und Regionen hinweg anbieten, und sozialen Netzwerken, die Menschen über Kontinente hinweg miteinander verbinden, sind die Schranken der traditionellen Medien deutlich gesunken.

Diese globale Vernetzung bringt jedoch eine neue Herausforderung ans Licht: die Gewährleistung der Barrierefreiheit für alle. Barrierefreiheit ist kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit in einer Welt, in der Inklusion der Schlüssel zur Förderung von gegenseitigem Verständnis und Respekt über verschiedene Kulturen und Sprachen hinweg ist.

Die Mission von Amberscript

Amberscript ist die Lösung für die Überwindung von Sprachbarrieren durch innovative Untertitel- und Transkriptionsdienste. Amberscript setzt modernste Technologie und Fachwissen ein, um sicherzustellen, dass Inhalte nicht nur Barrierefreiheit bieten, sondern auch über verschiedene Sprachgrenzen hinweg Anklang finden, um die unterschiedlichen Bedürfnisse eines globalen Publikums zu berücksichtigen. Amberscript ist mehr als nur eine technische Lösung. Wir verkörpern ein Engagement für Inklusion und Verständnis, das die Kommunikation nahtlos und für jeden zugänglich macht.

Fokus auf Nicht-Muttersprachler:innen

Im Mittelpunkt unserer Diskussion steht die transformative Wirkung von Untertiteln und Transkripten auf Nicht-Muttersprachler:innen. Stellen Sie sich vor, dass Sie versuchen, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der nicht Ihre eigene Sprache gesprochen wird. Stellen Sie sich nun vor, wie Untertitel und Transkripte dieses Szenario verändern können. Sie sind nicht nur Hilfsmittel zur Verständigung, sondern auch Brücken, die Nicht-Muttersprachler:innen in eine Welt der Information, Unterhaltung und Bildung führen, die ihnen sonst vielleicht verschlossen bliebe. Durch diese Dienste können Menschen Filme genießen, Online-Kurse besuchen und auf wichtige Informationen zugreifen, ohne dass die Sprachbarriere ein Hindernis darstellt.

In unserer digital inklusiven Welt kann die Bedeutung dieses Themas gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es geht nicht nur darum, Untertitel oder Transkripte zur Verfügung zu stellen, sondern auch darum, den Menschen die Freiheit zu geben, Inhalte nach ihren eigenen Vorstellungen zu erkunden und mit ihnen zu interagieren. In einer Welt, in der digitale Inhalte eine Hauptquelle für Lernen, Unterhaltung und Nachrichten sind, ist diese Inklusivität unerlässlich. Indem wir uns auf die Bedürfnisse von Nicht-Muttersprachler:innen konzentrieren, erkennen wir die Vielfalt der Sprachen und Kulturen an, aus denen sich unsere globale Gemeinschaft zusammensetzt. Es geht darum zu erkennen, dass in unserem digitalen Zeitalter der Zugang zu Informationen in der eigenen Sprache nicht nur eine Annehmlichkeit, sondern ein Grundrecht ist, das eine integrativere und vernetztere Welt schafft.

Die Sprachbarriere in der globalen Kommunikation

Die Herausforderungen verstehen

  • Für Nicht-Muttersprachler:innen kann sich die Welt der Unterhaltung oft wie ein verschlossenes Buch anfühlen. Filme, Fernsehsendungen und Online-Inhalte, die überwiegend auf Englisch produziert werden, können schwer zu verstehen sein. Diese Sprachbarriere behindert nicht nur das Verständnis, sondern schränkt auch die emotionale Bindung ein, die mit dem Erzählen von Geschichten einhergeht. Die kulturellen Anspielungen, Redewendungen und der Slang, die oft Bestandteil von Unterhaltungsinhalten sind, können ein nicht muttersprachliches Publikum noch weiter entfremden, so dass es sich von einer globalen kulturellen Erfahrung abgekoppelt fühlt.
  • Was die Bildung betrifft, so stellt sie eine Reihe von Herausforderungen dar. Da Online-Kurse und Bildungsressourcen zunehmend hauptsächlich in englischer Sprache angeboten werden, haben Nicht-Muttersprachler:innen möglicherweise Schwierigkeiten, mit dem Unterrichtstempo Schritt zu halten oder komplexe Konzepte zu verstehen. Diese Sprachbarriere kann zu Frustration, einem Gefühl der Unzulänglichkeit und letztlich zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Lernens und der persönlichen Entwicklung führen. Die Komplexität der akademischen Sprache, spezielle Terminologien und der Kontext bestimmter Themen können das Verständnis zusätzlich erschweren.
  • Im beruflichen Umfeld können Nicht-Muttersprachler:innen Schwierigkeiten haben, Geschäftskommunikation und technische Dokumente zu verstehen oder effektiv an Meetings und Konferenzen teilzunehmen, die auf Englisch abgehalten werden. Dies wirkt sich nicht nur auf ihre Leistung aus, sondern schränkt auch ihre Chancen auf ein berufliches Weiterkommen ein. In einer Welt, in der Englisch oft die Brückensprache im Geschäftsleben ist, können mangelnde Englischkenntnisse ein erheblicher Nachteil sein, der zu mangelndem Selbstvertrauen und einem Gefühl der Ausgrenzung am Arbeitsplatz führt. Dies ist zum Beispiel im medizinischen Bereich zu beobachten.

Diese Herausforderungen machen deutlich, wie wichtig es ist, digitale Inhalte zugänglich und integrativ zu gestalten. Untertitel, Captions und Transkriptionen sowie andere Sprachunterstützungsdienste spielen eine entscheidende Rolle bei der Abschwächung dieser Hindernisse und ermöglichen Nicht-Muttersprachlern:innen eine umfassendere Teilnahme an allen Aspekten des digitalen Lebens. Indem wir diese sprachbedingten Hindernisse beseitigen, eröffnen wir einem großen Teil der Weltbevölkerung eine Welt der Möglichkeiten und fördern eine integrativere und gerechtere digitale Umgebung.

Statistische Einblicke und praktische Beispiele

Diese Statistiken sind ziemlich eindeutig: Ein beträchtlicher Teil der Weltbevölkerung hat eine Sprachbarriere beim Zugang zu digitalen Inhalten, was sich auf ihre Auswahl, ihre Bildung und ihre Online-Erfahrung insgesamt auswirkt.

Hier sind einige Szenarien aus dem täglichen Leben:

  • Unterhaltung: Nehmen wir Sofia, eine spanischsprachige Filmliebhaberin. Trotz ihrer Liebe zum internationalen Kino verpasst sie oft von der Kritik gefeierte Filme, weil es keine spanischen Untertitel gibt. Ihre Erfahrung unterstreicht, wie Sprachbarrieren den kulturellen Austausch und das Vergnügen im Unterhaltungssektor einschränken können.
  • Bildungsumfeld: Ali, ein Student aus Ägypten, sah sich mit Herausforderungen konfrontiert, als er einen Online-Kurs an einer renommierten Universität besuchte. Der Kurs, der auf Englisch abgehalten wurde, war für ihn nur schwer zu verstehen, was zu Frustration und Desinteresse führte. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie wichtig die sprachliche Unterstützung für die Inklusion im Bildungswesen ist.
  • Berufliches Umfeld: Maria, eine erfahrene IT-Fachkraft in Brasilien, sieht sich bei globalen Konferenzen und technischen Schulungen, die auf Englisch abgehalten werden, oft im Nachteil. Es fällt ihr schwer, mit dem Tempo der englischsprachigen Referent:innen Schritt zu halten, was sich auf ihr berufliches Wachstum und ihr Selbstvertrauen auswirkt.

Diese Situationen verdeutlichen die Folgen der Sprachbarriere für die Menschen. Sie zeigen den dringenden Bedarf an Lösungen wie Untertiteln und Transkripten, die die sprachliche Kluft überbrücken und digitale Inhalte für Nicht-Muttersprachler:innen weltweit zugänglicher und inklusiver machen können.

Die Kraft von Untertiteln und Transkriptionen

Zugang zu Bildung

  • Verbessertes Verstehen: Untertitel und Transkripte können entscheidend dazu beitragen, dass Nicht-Muttersprachler:innen komplexe Konzepte und Terminologie in ihrer Zweitsprache erfassen. Durch die Bereitstellung von schriftlichem Text neben dem gesprochenen Wort können Lernende Informationen besser verstehen und behalten.
  • Entwicklung von Sprachkenntnissen: Diese Tools bieten auch die Möglichkeit, Sprachen zu lernen. Nicht-Muttersprachler:innen können ihren Wortschatz, ihre Rechtschreibung und ihre Grammatikkenntnisse verbessern, indem sie gleichzeitig Inhalte in einer Fremdsprache lesen und hören.
  • Barrierefreiheit für unterschiedliche Lernstile: Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Lernstile. Visuell Lernende zum Beispiel können vom Lesen von Untertiteln oder Transkripten erheblich profitieren und so den Lernprozess inklusiver gestalten.

Khan Academy (2020)

Als gemeinnützige Bildungsorganisation nutzt die Khan Academy seit 2020 die Amara Community-Lösung. Dieser Service ermöglichte es ihren Mitarbeitern und Freiwilligen, Lehrvideos, Lektionen und Kursmaterialien in mehrere Sprachen zu übersetzen und sie so für Schüler:innen weltweit zugänglich zu machen.

Unterhaltung für ein globales Publikum

Untertitel spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Unterhaltungsinhalte universell zugänglich und genießbar zu machen, insbesondere im Zusammenhang mit dem weltweiten Film- und Fernsehkonsum von Nicht-Muttersprachler:innen. Streaming-Dienste wie Netflix haben die Landschaft des globalen Medienvertriebs grundlegend verändert. Durch das Angebot einer breiten Palette von Inhalten und die Unterstützung durch Abonnenten haben diese Dienste die Tür zu einer neuen Ära des Medienkonsums geöffnet, die durch eine große Auswahl an Diensten und eine erhebliche Fragmentierung des Publikums gekennzeichnet ist.

Infolgedessen haben diese Dienste die Internationalisierung des Videogeschäfts und -konsums beschleunigt und die Barrierefreiheit von Videoinhalten, die außerhalb des Hollywood-Systems produziert werden, neu gestaltet. Eine Untersuchung der Netflix-Bibliothek hat beispielsweise ergeben, dass in den USA produzierte Inhalte in keiner der Bibliotheken die Mehrheit der Titel ausmachen, auch nicht in der Bibliothek der Vereinigten Staaten. Die Spanne liegt zwischen 36% und 44% der Titel.

Außerdem wurde festgestellt, dass die Netflix-Bibliotheken nicht überwiegend nur aus in den USA produzierten Titeln bestehen. Ein erheblicher Teil der Inhalte stammt aus den USA, aber die restlichen 60 % stammen aus 80 verschiedenen Ländern, so dass dem globalen Publikum ein vielfältiges Angebot an Inhalten zur Verfügung steht. Diese inhaltliche Vielfalt, die durch Untertitel erleichtert wird, hat die Barrierefreiheit und das Vergnügen für ein nicht muttersprachliches Publikum erhöht, das dadurch eine breitere Palette kultureller Geschichten und Erzählstile erleben kann. Die Verwendung von Untertiteln überbrückt nicht nur die Sprachbarriere, sondern öffnet auch die Türen zu kulturellem Verständnis und globaler Konnektivität, was sie zu einem wichtigen Instrument in der heutigen Medienlandschaft macht.

Amberscripts Rolle bei der Überbrückung der Kluft

Maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Bedürfnisse

  • LR Health & Beauty: Angesichts der Herausforderung, während der Pandemie barrierefreie virtuelle Veranstaltungen zu schaffen, wandte sich LR Health & Beauty an Amberscript für den manuellen Untertitelungsservice. So konnten sie qualitativ hochwertige Captions für ihre Veranstaltungen bereitstellen und die Barrierefreiheit für ihre hörgeschädigten Community-Mitglieder erheblich verbessern.
  • Cheflix: Als aufstrebender Streaming-Dienst für Kochbegeisterte ging Cheflix eine Partnerschaft mit Amberscript ein, um seine Inhalte international zugänglich zu machen. Die Kombination aus KI und menschlicher Präzision bei der Untertitelung von Amberscript war ausschlaggebend für die präzise Lokalisierung von über 26 Stunden Inhalt mit Michelin-Sterneköchen für ein globales Publikum. Diese Zusammenarbeit war ein Schlüsselfaktor für die internationale Expansion von Cheflix.
  • Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU): Für ihr Horizon 2020-Projekt benötigte die LMU einen zuverlässigen Partner für die Transkription von Interviews in mehreren Sprachen. Das Mehrbenutzerkonto und die automatischen Transkriptionstools von Amberscript reduzierten die Transkriptionszeit um mehr als 50%, was die Produktivität des Forschungsteams steigerte und es ihm ermöglichte, sich auf verwertbare Ergebnisse zu konzentrieren.
  • Sporters: Sporters, eine Sportbildungsplattform in Mailand, musste ihre Inhalte digital für ein breiteres Publikum zugänglich machen. Die Untertitelungslösung von Amberscript reduzierte nicht nur den manuellen Arbeitsaufwand erheblich, sondern trug auch entscheidend dazu bei, dass die Sportbildungsinhalte für junge Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zugänglich sind.
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Die Technologie hinter effektiver Untertitelung und Transkription

Innovative Technologien im Einsatz

In der Welt der Untertitelung und Transkription steht Amberscript an vorderster Front und macht sich innovative Technologien wie KI und maschinelles Lernen zunutze. Diese Technologien ermöglichen nicht nur eine schnelle und präzise Transkription und Untertitelung, sondern auch die Anpassung an verschiedene Akzente, Dialekte und sogar branchenspezifische Terminologien. Die KI lernt und entwickelt sich ständig weiter und sorgt dafür, dass die Genauigkeit und Geschwindigkeit der Amberscript-Dienste mit jeder Nutzung zunimmt.

Kulturelle und sprachliche Feinheiten beibehalten

Doch die Technologie ist nur ein Teil der Geschichte. Amberscript weiß, wie wichtig es ist, kulturelle und sprachliche Feinheiten zu erhalten. Für authentische und nachvollziehbare Untertitel und Transkripte ist es unerlässlich, das Wesentliche der idiomatischen Ausdrücke, des lokalen Jargons und der kulturellen Referenzen zu erfassen. Diese Sensibilität für sprachliche Feinheiten trägt wesentlich dazu bei, dass das Endprodukt nicht nur eine direkte Übersetzung ist, sondern den ursprünglichen Ton und den Kontext des Inhalts widerspiegelt und beim Zielpublikum auf sinnvolle Weise ankommt.

Die Zukunft der barrierefreien Kommunikation

Neue Trends und Perspektiven für die Zukunft

Wenn wir in die Zukunft der Untertitelung und Transkription blicken, werden wir wahrscheinlich weitere Fortschritte sehen, die durch KI und maschinelles Lernen vorangetrieben werden. Diese Technologien werden immer ausgefeilter und bieten eine noch höhere Genauigkeit und Geschwindigkeit. Wir können auch eine stärkere Betonung der Personalisierung erwarten, mit Untertiteln und Transkripten, die auf individuelle Vorlieben und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Darüber hinaus wird die Integration von Spracherkennungstechnologie den Prozess noch effizienter und benutzungsfreundlicher machen.

Amberscript’s Vision für eine integrative Zukunft

Amberscript stellt sich eine Zukunft vor, in der es keine digitalen Kommunikationsbarrieren mehr gibt. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, eine integrativere und zugänglichere digitale Welt für Nicht-Muttersprachler:innen zu schaffen. Dazu gehört auch die kontinuierliche Innovation ihrer Dienste, um der sich ständig weiterentwickelnden sprachlichen und kulturellen Landschaft gerecht zu werden. Durch die Berücksichtigung dieser technologischen Fortschritte und kulturellen Veränderungen will Amberscript sicherstellen, dass jeder, unabhängig von seiner Sprache oder seinem Hörvermögen, den gleichen Zugang zu Informationen und Möglichkeiten im digitalen Raum hat.

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